Grünes Bauen muss im Sinne einer umfassenderen Definition von Nachhaltigkeit betrachtet werden. Schließlich lohnen sich nachhaltige Immobilieninvestments aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen.
Die Immobilienwirtschaft muss dringend handeln, da aktuell nur etwa ein Prozent der Gebäude weltweit als klimaneutral gilt. Die Ganzheitlichkeit der Konzepte sowie eine verbesserte Wärmedämmung, Dachbegrünung, CO2-Speicherung, aber auch eine effiziente digitale Infrastruktur fließen in das Gesamtkonzept eines Green Buildings mit ein. Wie das in der Umsetzung aussehen kann, zeigt das Immobilienprojekt „CANYON“ auf einem der letzten Entwicklungsgrundstücke des Central Business Districts in Frankfurt am Main. Das hochmoderne Office-Ensemble vereint sämtliche Nachhaltigkeitsfaktoren, die zugleich die neuesten Anforderungen an modernes Arbeiten abbilden. Aus wirtschaftlicher Sicht liegt die Chance nachhaltiger Gebäude in ihrer besseren Marktfähigkeit, potenziell höheren Cashflows und guten Renditeaussichten. Hinzu kommen Faktoren wie eine günstigere Instandhaltung, geringere Nebenkosten und eine langfristige Mietsteigerung. Eine höhere Bauausstattung und -qualität sowie ein innovatives Design wirken sich dabei positiv auf die Nutzungsdauer und den Wiederverkaufswert aus und erzielen höhere Verkaufspreise. Es ist davon auszugehen, dass sich der Trend in den nächsten Jahren noch verstärken wird.
Christian Vogrincic,
Vorstand und CEO der CV Real Estate AG