Gewinn: Stiftung des verstorbenen Billa-Gründers Karl Wlaschek bezahlt 114 Millionen Euro für ikonischen Tower in der Donaucity.
Für rund 114 Millionen Euro hat die Amisola AG, ein Unternehmen der Wlaschek-Stiftung, den Saturn Tower auf der Donaucity erworben. Das berichtet heute der Onlinedienst des Wirtschaftsmagazin Gewinn, der vom wohl bislang größten Immobiliendeal in diesem Jahr spricht. Die Büroimmobilie ist 90 Meter hoch und umfasst 33.000 Quadratmeter Mietfläche, Verkäufer ist der geschlossene GENO EuropaFonds der deutschen Doric Gruppe, wie aus zusätzlichen immobilien investment-Recherchen hervorgeht.
Laut Gewinn-Bericht werde das 20 Jahre alte Bürohochhaus weiterhin als Büroimmobilie genutzt werden, eine Umnutzung in ein Hotel oder Wohnungen sei demnach nicht geplant, beruft sich der Gewinn auf Angaben der Amisola. Mit dem Erwerb des Saturn-Tower wächst auch das Paket der Wlaschek-Stiftung an der Donauplatte, sie hält seit Jahrzehnten bereits den Andromeda Tower und den Ares Tower.
Die Stiftung des 2015 verstorbenen Billa-Gründers Karl Wlaschek gehört zu den größten Immobilieneigentümern Österreichs und verweist auf ein reichhaltiges Portfolio an historischen Innenstadtimmobilien, worunter unter anderem die Palais Kinsky und Ferstel oder das Börsengebäude an der Ringstraße gehören.