Aufgrund des anhaltend herausfordernden Umfelds auf dem Immobilienmarkt wurde von der SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH – einer Tochtergesellschaft der SÜBA AG – heute am Wiener Handelsgericht ein Insolvenzantrag eingebracht.
Die SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH betreut und koordiniert als untergeordnete Tochtergesellschaft die Bauprojekte der SÜBA AG und verfügt über keinen Liegenschaftsbesitz. Darüber hinaus bestehen seitens dieser Tochtergesellschaft keine Verbindlichkeiten gegenüber Banken und Kreditinstituten. Die weiteren rund 43 Tochter- bzw. Projektgesellschaften der SÜBA AG, in welchen sich das Liegenschaftsportfolio der SÜBA-Gruppe befindet, bleiben von der aktuellen Insolvenz unberührt.
Mit den vor einigen Monaten eingeleiteten Neustrukturierungsmaßnahmen verfolgt die SÜBA AG das Ziel, sich für die Umsetzung ihrer neuen, innovativen Immobilienprojekte für die Zukunft weiter solide aufzustellen.
Durch das kürzlich angekündigte Auslaufen der KIM-Verordnung und die eingeläutete schrittweise Senkung des Leitzinses stehen die Vorzeichen für eine bevorstehende positive Wende in der gesamten Immobilien- und Baubranche aktuell sehr gut.
Werthaltiges Projekt-Portfolio
Die SÜBA-Gruppe verfügt über ein werthaltiges, attraktives Immobilien-Portfolio mit viel Potential in Österreich, Deutschland und Ungarn – darunter Quartiersprojekte sowie Rechenzentren in Wien und Niederösterreich. Derzeit hat der Bauträger mit seiner über 40-jährigen Erfahrung auf dem heimischen Immobilienmarkt 18 Projekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 1,6 Milliarden Euro in der Bestandspipeline, welche gebaut, baubewilligt oder in Projektierung sind.
Hohe Energieeffizienz und CO2-Reduktion dank Verzicht auf fossile Energieträger
Die SÜBA AG spezialisiert sich auf besonders ressourcenschonende und energieeffiziente Immobilienprojekte und konnte sich erfolgreich als Pionier in der nachhaltigen Projektentwicklung etablieren. Als erster Bauträger Österreichs wurde die SÜBA AG im Jahr 2021 als EU-Taxonomie-konform eingestuft.
Bei allen Neubauprojekten, für die stets die höchstmöglichen Zertifizierungen angestrebt werden, verzichtet die SÜBA-Gruppe bereits seit einigen Jahren auf den Einsatz fossiler Energieträger. Damit kann der CO2-Ausstoß um bis zu 70% reduziert und ein Beitrag zu Klimaneutralität geleistet werden. Die dadurch erzielte Senkung der Energie- und Betriebskosten kommt vor allem den Nutzer:innen der Immobilien zugute und trägt so zu leistbarerem Wohn- und gesünderem Lebensraum bei.
Bereits in der Bauphase setzt die SÜBA AG auf innovative Technologien, um die Umwelt zu entlasten. Als erster Bauträger Europas installierte die SÜBA AG auf ihren Baustellen in Österreich Mikrowindturbinen auf einem Baukran, um grünen Strom zu erzeugen und testete einen wasserstoffbetriebenen Stromgenerator. In Deutschland stellte die SÜBA AG kürzlich das innovative, im DACH-Raum einzigartige Eisspeicher-Wohnprojekt fertig, welches sich gerade in der Vermietungsphase befindet und eine sehr hohe Mietnachfrage verzeichnet.