SÜBA setzt auf Wasserstoff-Generator

Die SÜBA setzt ersten Wasserstoffgenerator auf einer Baustelle ein. Foto: SÜBA/C. Mikes

So soll Baustellenbetrieb noch nachhaltiger werden.

Mit einem neuartigen Generator, der über Wasserstoff Strom erzeugen kann, will die Hallmann-Tochter SÜBA nun auch die Baustellen selbst CO2-neutral abwickeln. Laut Angaben der SÜBA handelt es sich um den ersten Generator dieser Art, der auf einer Baustelle in Österreich eingesetzt wird. Entwickelt wurde der Wasserstoff-Generator mit dem Produktnamen H2Gensetvom Unternehmen TEST-FUCHS, erstmals getestet wurde er auf einer Baustelle in der Mailergasse 21 in Wien-Simmering. Dort werden bis zum heurigen dritten Quartal 155 Mietwohnungen realisiert, nach Fertigstellung soll der Generator auf weiteren Baustellen zum Einsatz kommen.

Um die Potenziale des Wasserstoff-Generators optimal zu nutzen, wurde auf der Baustelle in der Mailergasse 21 zusätzlich ein effizientes Lastmanagement implementiert, so die SÜBA. Passende Software-Tools und eine Handy App für Echtzeitablesungen, beispielsweise in Form einer IoT-Plattform, wurden ebenfalls entwickelt und werden nun auf allen von der SÜBA betriebenen Baustellen installiert. Manfred Wachtler, Vorstand der SÜBA: „Wir wollen unseren Baustellenbetrieb nachhaltiger, innovativer und im Hinblick auf ESG-Kriterien noch klimaschonender gestalten. Durch die Umstellung auf Wasserstoff-Brennstoffzellen können schwere Baustellengeräte, die derzeit noch mit Dieselmotoren betrieben werden, statt fossiler Brennstoffe klimafreundlichen Wasserstoff nutzen und sind dadurch völlig emissionsfrei im Betrieb.“

Für Klemens Hallmann, Gründer der Hallmann Holding und Alleineigentümer der SÜBA, ist der neuartige Generator ein weiterer Baustein zum Verzicht fossiler Energieträger: „Bis 2030 wollen wir als Unternehmen unseren CO₂-Ausstoß signifikant reduzieren und die CO₂-Neutralität unserer Baustellen weiter vorantreiben. Mit dieser neuen Wasserstoff-Energielösung sind wir unserem Ziel ein großes Stück nähergekommen.“

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