Stahl als Motor von Industrie und Innovation

Linz ist das Zentrum Oberösterreichs und das Herz der österreichischen Industrie. Foto: Pixabay

Oberösterreich ist einer der wichtigsten Industriestandorte Österreichs. Knapp ein Viertel der Industrieproduktion wird in Oberösterreich erwirtschaftet. Das lockt auch andere Technologieunternehmen in das Bundesland.

Einerseits Hightech und Industrie, auf der anderen Seite sanfter Tourismus: Oberösterreich gehört zu einem der wirtschaftlich bedeutendsten Bundesländer in der Alpenrepublik. Vor allem der Industriesektor in Oberösterreich hat einen massiven Stellenwert in Österreich: Mit einer Jahresproduktion von rund 46 Milliarden Euro in diesem Bereich trägt das Bundesland fast 23 Prozent des österreichischen Gesamtvolumens bei. Oberösterreich gilt nicht zuletzt wegen der voestalpine als ein wichtiger Hotspot der Maschinen- und Metallwarenindustrie, bei Fahrzeugen, der chemischen Industrie, Lebensmittelindustrie und Textilindustrie. Hinzu kommen Elektro und Elektronik, Bauen, Textil und die Holzindustrie. Vor allem aber ist die oberösterreichische Produktion sehr exportorientiert, wobei Deutschland den wichtigsten Absatzmarkt darstellt, weit vor den Vereinigten Staaten oder Italien.

Das Zukunftsmuseum Ars Electronica, weit über die Grenzen des Bundeslands bekannt, gibt auch gleichzeitig die Stoßrichtung vor, in der Oberösterreich die Zukunft gestalten will. Das macht auch Sinn, denn Synergieeffekte mit der Industrie gibt es viele, Stichwort Industrie 4.0. Allein der Automotive-Sektor, wie das Motorenwerk von BMW, das Werk des Lkw-Herstellers MAN, KTM, Rosenbauer oder Bombardier-Rotax, würde von der Digitalisierung stark profitieren, weswegen Oberösterreich seinen Standortvorteil gut ausnutzen kann. Und das auch tut. Rund 1.000 ausländische Gesellschaften sind in Oberösterreich angesiedelt, darunter Topunternehmen wie Siemens, Borealis, Trumpf und Panasonic. Nicht nur: Im Laufe der Jahre ist das Bundesland selbst wichtiger Standort für Informations- und Kommunikationstechnologie sowie auch für Gesundheitstechnologie und Ökoenergie geworden.

Oberösterreich lockt mit dem Salzkammergut Millionen von Touristen an. Foto: pixabay.com

Beliebt bei Touristen und Unternehmen
Abseits von Hightech und Industrie bietet Oberösterreich noch ganz andere, natürlichere Seiten: die des sanften Tourismus nämlich. Sehr beliebt bei Österreichern und auch ausländischen Touristen ist das Salzkammergut mit seinen malerischen Bergseen und üppigen Wäldern, die von prächtigen Gebirgen gekrönt werden. Das hat auch Kaiser Franz Joseph geschätzt, gerne verbrachte er die Sommerfrische in der Kaiservilla in Bad Ischl. Tausende Touristen aus nah und fern strömen jedes Jahr nach Hallstatt, um die pittoreske Silhouette des Sees und des Orts zu genießen. Neue Unternehmen sind in Oberösterreich gern gesehen, weswegen mit Business Upper Austria, der Standortagentur des Landes, eine Institution geschaffen wurde, um Unternehmen im In- und Ausland in allen unternehmerischen Belangen, darunter auch bei der Standortsuche sowie der Suche nach Fachkräften, beraten zu können. Auch lassen sich über Business Upper Austria zahlreiche Fördermöglichkeiten erörtern und abrufen.

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