Reger Andrang auf die Erste Wohnmesse

Zahlreiche Besucher kamen zur Erste Wohnmesse in den Erste Campus. Foto: Peter Buchgraber - www.fotobuchgraber.at

Tausende Besucher trotz schwieriger Rahmenbedingungen.

Von einer Krisenstimmung war auf der Ersten Wohnmesse im Erste Campus vergangenen Sonntag nichts zu spüren. Im Gegenteil: Laut dem Veranstalter enteco kamen rund 3.300 Besucher, um sich über Immobilien und die aktuellen Rahmenbedingungen zu informieren. Rund 40 Aussteller, darunter Strabag Real Estate, Seeste, BUWOG, Glorit, EHL, Mischek, Otto Immobilien, s REAL, s Bausparkasse, Rustler, 3SI, BWSG, Die Wohnkompanie, Schippl-Haus, Süba, Mischek, AIRA, Da Vinci Group, Value One, präsentierten ihre Angebote und Dienstleistungen – rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr, so enteco.

Vor allem die Vorträge waren gut besucht, sowohl vor Ort als auch online. Experten klärten dabei die Besucher über die drängendsten Fragen rund um Immobilie, Veranlagung, Energie und Finanzierung auf. Sebastian Berloffa, Managing Partner der enteco : Das Feedback unserer Besucher:innen und Austeller bestätigt, dass eine starke Nachfrage nach Beratung und Information besteht.“ Das bestätigten auch mehrere Aussteller. Laut Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen, sei vor allem das gestiegene Informationsbedürfnis als auffälligster Trend erkennbar gewesen: „Heizsysteme, Energieeffizienz, Standortqualitäten wie insbesondere Verkehrsanbindungen, optimierte Nutzungsmöglichkeiten der jeweiligen Wohnungsgrundrisse sowie die aktuelle Situation am Zinsmarkt wurden so detailliert wie nie abgefragt. Die herausfordernde wirtschaftliche Situation bedeutet für viele eine Neuausrichtung der Suchparameter und damit Offenheit für Neues.“

Auch deutet vieles darauf hin, dass der Trend in Richtung Miete geht, obgleich die Nachfrage nach Eigentumswohnungen nach wie vor gegeben ist. Aber: Die aktuellen Kreditrichtlinien, wonach einerseits ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent erforderlich ist, die Kreditraten nicht über 40 Prozent des Haushaltseinkommens übersteigen dürfen und das bei einer Laufzeit von maximal 35 Jahren hat die Nachfrage spürbar gedämpft. In Folge dessen setzen viele auf Mietwohnungen – auch wenn es nur vorübergehend ist.

 

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