Positive Entwicklung am Berliner Zinshausmarkt

Die Zinshaus-Transaktionen in Berlin haben wieder angezogen. Foto: pixabay.com

Schick Immobilien: Transaktionen und Volumina haben im zweiten Quartal wieder angezogen. Preisrückgänge zum Jahreswechsel wurden durch starke Mietanstiege kompensiert.

Die Annäherung zwischen Verkäufern und Käufern hinsichtlich der Kaufpreisgestaltung dürfte am Berliner Zinshausmarkt abgeschlossen sein. Denn obwohl die Preise für Berliner Zinshäuser zum Jahreswechsel teilweise um ein Drittel zurückgegangen sind, haben die Transaktionen wie auch Volumina im heurigen zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal wieder angezogen, geht aus dem aktuellen Zinshausmarktbericht Berlin 2. Quartal von Schick Immobilien hervor. Zwischen Q1 und Q2 seien demnach mit 128 Verkaufsfällen rund 17 Prozent mehr Transaktionen registriert worden. Das sei zwar noch unter dem Niveau des Vorjahresquartal, laut Schick Immobilien deutet sich aber wieder eine belebende Nachfrage an. Ebenso bei den Volumina: Wurden im ersten Quartal gerade einmal 430 Millionen Euro in Berliner Zinshäuser investiert, sind es im zweiten Quartal rund 623 Millionen Euro, was einem Wachstum von 47 Prozent entspricht.

Die Kaufpreise, die zum Jahreswechsel stark gesunken sind, haben sich zudem wieder stabilisiert, weitere Rückgänge sind im zweiten Quartal nicht registriert worden, geht aus dem Zinshausmarktbericht hervor. Die durchschnittlichen Kaufpreise liegen nun bei zwischen 2.000 und 2.500 Euro pro Quadratmeter. Dafür seien aber die Mieten stark angestiegen, die die Preisrückgänge zum Jahresanfang kompensiert hatten. Laut Schick Immobilien erreichten die Immobilienwerte bei einem Verkauf im zweiten Quartal wieder oftmals ein Niveau wie im Vorpandemie-Niveau. Die höchsten Kaufpreise seien in Tempelhof-Schöneberg realisiert worden, die niedrigsten in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg.

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