Management Buy-Out bei DenkMalNeo

Richard Wietersheim. Foto: Niko Havranek

Helga Noack und Richard Wietersheim kaufen sich in Unternehmen ein, deutsche JaKo Baudenkmalpflege bleibt an Bord.


In einer gemeinsamen Initiative haben Helga Noack, die bisherige Geschäftsführerin, und der neue Geschäftsführer Richard Wietersheim Anteile am Unternehmen erworben, um sich auf zukünftige wirtschaftliche und personelle Herausforderungen vorzubereiten. JaKo Baudenkmalpflege, ein deutscher Spezialist für Denkmal-Immobilien mit Sitz in Rot an der Rot, bleibt weiterhin im Unternehmen involviert, heißt es in einer entsprechenden Aussendung Mittwochabend.

Unter dem Leitmotiv „Bauen für die Ewigkeit“ hat sich das Unternehmen umbenannt und firmiert nun als „DenkMalNeo Werkstatt guten Bauens“. Diese Namensänderung spiegelt die Verpflichtung des Unternehmens wider, nicht nur nachhaltige Sanierungen durchzuführen, sondern auch langfristige bauliche Ergänzungen in das Leistungsspektrum aufzunehmen.

Helga Noack. Foto: DenkMalNeo

Als neues strategisches Ziel strebt das Unternehmen die Einstellung von gewerblichen Fachkräften in Schlüsselgewerken an, um den Qualitätsanspruch unabhängig vom Markt zu gewährleisten. Derzeit besteht das DenkMalNeo-Team aus elf Personen, darunter Bauhistoriker, Architekten, Bauingenieure, Immobilienfachleute und Denkmalpfleger. Der Umzug in ein Büro im Coworking-Space Awerner in der Belvederegasse 26 in Wien Wieden bietet mehr Raum für diese Expansion.

Das Unternehmen hat sich auf Gesamtrestaurierungen historischer Bausubstanz spezialisiert, sowohl mit als auch ohne Denkmalschutz. In der Vergangenheit wurden erfolgreich Projekte wie Sanierungspläne im Bereich Wärme- und Energiewende für Zinshäuser, Machbarkeitsstudien für Industrieruinen auf dem Land und Dachgeschossausbauten durchgeführt.

Helga Noack und Richard Wietersheim betonen ihre gemeinsame Leidenschaft für historische Bausubstanz, langfristiges Denken im Baugewerbe und ressourcenschonenden Umgang mit Gebäuden. Die Änderung der Rahmenbedingungen war für sie entscheidend, um ihre unternehmerischen Möglichkeiten zu erweitern.

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