Kärntner-Ring-Hof wird modernisiert

Der Kärntner-Ring-Hof wird neu ausgerichtet. Symbolbild: BEHF Architects

Eigentümer Zurich will Kärntner-Ring-Hof als Solitär neu gestalten. Ringstraßen-Galerien werden neu ausgerichtet.

Der Kärntner-Ring-Hof im Zentrum Wiens wird neugestaltet, aus den mit anderen Immobilien verbundenen Ringstraßen-Galerien wird ein Solitär mit High-Street-Charakter. Das gab der Eigentümer, die Zürich Versicherungs-AG (Zurich) heute Vormittag bekannt, bereits Anfang des kommenden Monats sollen die Bauarbeiten starten. Die Erneuerung umfasst den gesamten Retail-Bereich im Untergeschoß, Erdgeschoß und 1. Stock. Im 2. Obergeschoß ist eine Lounge für Büromieter und deren Kundinnen und Kunden geplant. Mitte des kommenden Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Das Gebäude am Kärntner Ring 5 (bzw. Akademiestraße 4-6 und Mahlerstraße 8) ist nach den Plänen der Architekten Wilhelm Holzbauer und Georg Lippert in den Jahren 1987 bis 1993 errichtet worden und verfügt neben der genannten Shopping Mall auch Büro- und Wohnflächen. Aktuell ist es mit den benachbarten Häusern baulich verbunden, die Gewerbeflächen sind als Ringstraßengalerien bekannt. Das soll sich nun ändern, Zurich plant, die Immobilie zu einem Solitär umzufunktionieren. Der Durchgang über das Hainischhaus werde dabei geschlossen, der Kärntner-Ring-Hof vom Palais Corso entkoppelt. Die Zugänge zu den einzelnen Geschäftslokalen seien nach den Bauarbeiten künftig ausschließlich straßenseitig möglich, um ein High-Street-Konzept zu realisieren.

Nach 30 Jahren sei es Zeit, den Anforderungen an eine erfolgreiche, moderne City-Immobilie noch besser zu entsprechen, sagt Zurich-CFO Rene Unger in einer Aussendung: „Mit der Neugestaltung des Kärntner-Ring-Hofes als stand-alone Immobilie schaffen wir bleibende Werte für unsere Mieterinnen und Mieter. Gastro- und Retail-Kundinnen und Kunden können sich auf ein neues, zeitgemäßes Einkaufserlebnis in hellen und freundlichen Räumlichkeiten freuen. Im Herzen von Wien entsteht mit der Revitalisierung dieses Baujuwels am Ring eine neue Marke.“

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