Übernahme des bekannten Hotels Kaffeemühle der Familienstiftung von Richard Lugner durch deutschen Betreiber.
Der deutsche Hotelbetreiber Atomis fasst erstmals in Österreich fußt und übernimmt den Betrieb des Wiener Hotels Kaffeemühle, das im Eigentum der Familienstiftung des verstorbenen Bau- und Societylöwen Richard Lugner steht. Wie Atomis mitteilt, handelt es sich um den ersten Markteintritt außerhalb Deutschlands, weitere Hotels in Österreich sollen folgen. Die Immobilie an der Kaiserstraße 45 mit ihren 76 Zimmern wird ab sofort unter der Leitung der Atomis-Operation Managerin Lisa Kolb geführt. Zuvor wurde das Hotel Kaffeemühle von der österreichischen Schiehser Hotels GmbH betrieben.
In Abstimmung mit der Stiftung plant Atomis umfassende Investitionen in die Immobilie sowie die Zimmerausstattung. Infrastruktur, Design und Service sollen weiter verbessert werden. „Für uns war wichtig, mit dem ersten Hotelprojekt außerhalb Deutschlands direkt ein Zeichen sowohl für Qualität als auch für Tradition zu setzen“, erklärt Alexander Eisner, Geschäftsführer von Atomis. Der Mergers & Acquisitions-Deal (M&A) wurde durch den Immobilienspezialisten Colliers vermittelt. Auch bei einer früheren Übernahme eines Nürnberger Hotels durch Atomis war Colliers involviert.
Mit der Expansion nach Österreich erweitert Atomis seinen Betreibermarkt über Deutschland hinaus. Wien, Salzburg und Innsbruck werden als potenzielle Standorte für zukünftige Investitionen genannt. Atomis zeigt sich zudem offen für den Einstieg in bestehende Betreiber-Verträge, sofern diese aufgrund veränderter Rahmenbedingungen nicht mehr erfüllt werden können. Derzeit betreibt das Unternehmen drei Hotels in Deutschland mit insgesamt 278 Zimmern, darunter das Hotel Atomis Airport by Mercure am Münchener Flughafen sowie zwei Häuser in Nürnberg.