Flächenmangel drückt Logistikumsätze

Der Flächenmangel wirkt sich auf die Logistikumsätze aus

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Umsatzeinbußen gegenüber dem Vorjahr

Zwar gilt der Wiener Logistikmarkt als Gewinner der Coronapandemie, dennoch mussten im ersten Halbjahr zum Teil erhebliche Umsatzeinbußen verbucht worden. Laut aktuellem Industrie- und Logistikmarktbericht von Otto Immobilien seien innerhalb des ersten Halbjahres nur etwas mehr als 39.000 Quadratmeter vermietet worden – um 16 Prozent weniger als im ohnehin schon schwachen ersten Halbjahr 2020. Grund dafür ist ein eklatanter Mangel an modernen Flächen in und um der Bundeshauptstadt, weswegen jetzt vor allem die Bundesländer – allen voran Graz und Linz – in den Vordergrund rücken. Durch den Produktmangel in dem Marktsegment sind auch die Nettomieten zum Teil erheblich gestiegen. So hätten die Einstiegspreise um 5,7 Prozent angezogen, im Spitzensegment immerhin um 5,6 Prozent.

Die höchsten Mieten für Neubauobjekte werden demnach in den Submärkten Wien Süd und Wien Nord gezahlt, so ist etwa die Spitzenmiete im Submarkt Wien Süd nochmals um 10 Prozent auf jetzt 7,50 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Ebenso verhalten habe sich auch der Investmentbereich erwiesen. Hier seien im ersten Halbjahr lediglich 60 Millionen Euro umgesetzt worden. Aufgrund mehrerer größerer Deals dürfte der Wert heuer aber auf rund eine halbe Milliarde Euro steigen.

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