DIEAG startet Architekturwettbewerb für Berliner Behrens-Ufer

Die DIEAG startet einen Architekturwettbewerb für ein Stadtentwicklungsgebiet am Behrens-Ufer in Berlin. Foto: DIEAG

Auslobung eines Einladungswettbewerbs mit voraussichtlich 15 teilnehmenden Architekturbüros im Rahmen eines nichtöffentlichen Architekturwettbewerbs.

Die DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG (DIEAG) hat offiziell die Auslobung eines einphasigen, geschlossenen Architekturwettbewerbs für die drei markanten Hochpunkte ihrer Quartiersentwicklung BE-U I Behrens-Ufer gestartet. Bis zum 3. Juni 2024 werden 15 Architekturbüros eingeladen, in ihren Entwürfen die anspruchsvollen Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen zu berücksichtigen sowie das bestehende städtebauliche Konzept und dessen Vorgaben entsprechend zu integrieren.

Der Architekturwettbewerb, der gleichzeitig für alle drei Hochhäuser der Gewerbestadtquartiersentwicklung BE-U I Behrens-Ufer durchgeführt wird, soll den Quartiersgedanken des Areals in den Fokus setzen. Für die Planung und Durchführung des Wettbewerbs wurde Drees & Sommer SE beauftragt.

Robert Sprajcar, Vorstand der DIEAG und Mitglied der Jury im Sachpreisgericht: „Aufgrund der Komplexität des Wettbewerbs wurde die Preisgerichtssitzung auf zwei Tage aufgeteilt und ist für den elften und zwölften Juli geplant. Die Aufgabe der Jury ist es, in den gelieferten Entwürfen die bestmögliche Vereinbarkeit der übergeordneten, gesamtstädtischen Vorgaben und Empfehlungen des Hochhausleitbildes des Landes Berlin mit den Detailkonzepten des Bezirks Treptow-Köpenick und der Vision des Gesamtquartiers zu identifizieren.“

Ulrike Zeidler, Amtsleiterin für Stadtentwicklung Treptow-Köpenick und ebenfalls Mitglied der Jury im Sachpreisgericht, unterstrich die Bedeutung des Areals rund um den Peter-Behrens-Bau als einen Zukunftsstandort Berlins: „Das Areal schafft mit seiner bedeutungsvollen Historie als Gewerbestandort eine einzigartige Grundlage für ein innovatives und nachhaltiges Gewerbequartier hier in Treptow-Köpenick. Ich freue mich, Teil der Jury zu sein und meinen Beitrag für diesen Zukunftsstandort Berlins zu leisten.“

Die Positionen der Jury (Preisgericht) wurden wie folgt vergeben: Robert Sprajcar (DIEAG), Stefanie Molthagen-Schnöring (HTW), Senatsbau-Direktorin Petra Kahlfeldt (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen), Ulrike Zeidler (Bezirksamt Treptow-Köpenick) und Till Ackers (Züblin). Das Fachpreisgericht besteht aus folgenden Experten: Dieter Eckert (ENS Architekten BDA), Silvia Malcovati (FH Potsdam), Dogan G. Yurdakul (GfP – Gesellschaft für Planung), Reinhard Busch (Fugmann Janotta und Partner) und Jórunn Ragnarsdóttir (Lederer Ragnarsdóttir Architekten).

Die Konzepte sollen die Potenziale des Standorts ausschöpfen und die Architektur bereichern, wobei ein heterogenes urbanes Konzept gewünscht wird. Die Gebäude umfassen eine Bruttogeschossfläche von rund 15.000 Quadratmetern (A 1.3.), rund 33.000 Quadratmetern (A 3.1.) und rund 28.000 Quadratmetern (A 3.3.). Mit dem BE-U | Behrens-Ufer entstehen in mehreren Bauabschnitten bis 2029 insgesamt 235.000 Quadratmeter Mietfläche für Gewerbetreibende primär aus den Bereichen Life-Science, Labor und Light-Industrial.

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