Zwischen Stabilität, selektiver Nachfrage und Hoffnung auf konjunkturelle Impulse
Die Partner des DAVE-Netzwerks blicken auf ein forderndes erstes Halbjahr am Gewerbeimmobilienmarkt zurück. Trotz konjunktureller Zurückhaltung zeigen sich einige Segmente stabil, andere selektiv dynamisch. Während die Mieten in zentralen Bürolagen neue Höhen erreichen, sorgen Verlagerungstendenzen, Anreizsysteme in Randlagen und verschärfte Flächenqualitätsanforderungen für eine neue Marktrealität.
Österreich eher verhalten
In Österreich berichtet der DAVE-Partner Daniel Triffterer: „Die Logistik ist derzeit eher zäh. Die wirtschaftliche Lage dämpft die Dynamik.“ Der Büromarkt zeige sich hingegen neutral bis leicht anziehend, mit stabilen Mieten und geringeren Incentive- Zeiten als in Deutschland. Chancen bestünden in der Repositionierung von Büroassets – die Investorenlandschaft richte sich zunehmend auf Hotels und Serviced Apartments aus. Der Transaktionsmarkt ist nach wie vor verhalten. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind entscheidend. Sobald sich hier eine Verbesserung zeigt, rechnen wir mit einer Wiederbelebung“, so Triffterer. In Deutschland bleibt die Risikobereitschaft gering, wenngleich einzelne Teilmärkte Chancen bieten.