CPI-Muttergesellschaft nun auch pleite

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Nach der Insolvenz der Teilgesellschaften auch Konkursverfahren gegen Mutter

Die Causa um CPI geht in eine neue Runde. Nachdem Ende Juni bereits die CPI Beteiligungen GmbH in die Insolvenz gerutscht ist, ist nun auch über die Muttergesellschaft CPI Immobilien ein Konkursverfahren (AZ 6 S 109/22d) eröffnet worden. Das berichten die Kreditschützer KSV 1870 und AKV mit. Mit der Insolvenz stehen auch 10 Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 43 Millionen Euro aus. Überdies sollen die Passiva voraussichtlich rund 75 Millionen Euro betragen, inklusive der Töchter belaufen sich die Forderungen auf bis zu 170 Millionen Euro.

Zuletzt wurde nach dem Tod des Gründers Ernst Kreihsler im April 2022 über das Vermögen der CPI Beteiligungen GmbH, CPI Bauträger und Immobilienverwaltung GmbH und CPI Hausverwaltung GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet. Nachdem die Suche nach einer „Gesamtlösung“ für die CPI-Gruppe gescheitert ist, kam es nunmehr aufgrund von Gläubigeranträgen zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens, so der KSV. Als Masseverwalter wurde Norbert Abel bestellt. Für die Anleihegläubiger wird die Bestellung von Teilschuldverschreibungskuratoren erwartet, sobald diese feststehen, können sich Gläubiger direkt an diese wenden.

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