CA Immo mit Ergebniseinbußen

Die CA Immo will ihr Portfolio straffen. Dazu gehört auch ein Rückzug aus dem ungarischen Markt. Foto: CA Immo

Konzernergebnis im ersten Halbjahr auf 13,5 Millionen Euro geschrumpft. Dafür sind die Mieterlöse auf 118,2 Prozent gestiegen.

Das allgemein herausfordernde Marktumfeld hat auch die CA Immo nicht unberührt gelassen. Wie aus der Halbjahresbilanz des Konzerns hervorgeht, ist das Konzernergebnis deutlich von 220,1 Euro im Vorjahr auf nun mehr 13,5 Millionen Euro geschrumpft. Ebenso musste die CA Immo beim operativen Cashflow (FFO 1) Federn lassen, dieser lag heuer mit 53 Millionen Euro deutlich unter dem Wert des Vorjahres mit knapp 74 Millionen Euro. Durch Erlöse von Verkäufen nicht strategischer Immobilien wuchs dafür das operative Ergebnis (EBITDA) um 121 Prozent auf 184,6 Millionen Euro an. Auch die Mieterlöse konnten um 12 Prozent auf 118,2 Millionen Euro gesteigert werden.

Laut CA Immo habe man bereits frühzeitig einen Konsolidierungs- und Transformationsprozess gestartet, um dem Marktabschluss zu begegnen. Keegan Viscius, CEO der CA Immo: „Wir verfolgen konsequent unseren strategischen Kurs, der darauf abzielt, die Komplexität unseres Geschäftsmodells zu reduzieren und unser Portfolio in Bezug auf Fokussierung, Qualität und Effizienz zu optimieren.“ Diesbezüglich seien heuer sechs Transaktionen im Gesamtwert von 381 Millionen Euro abgeschlossen werden, worunter auch der Verkauf von drei nicht-strategischen Bestandsgebäuden und drei Grundstücken in Deutschland fällt.

In Folge hält man am Kapitalrotationsprogramm fest und werde weitere nicht-strategische Immobilien verkaufen, auch will man sich, wie bereits berichtet, aus dem ungarischen Markt zurückziehen. Für das Gesamtjahr rechnet man mit einem operativen Cashflow von über 100 Millionen Euro, was 1,02 Euro je Aktie entspricht. Der Rückgang gegenüber der Guidance vom Vorjahr resultiere vorwiegend aus dem Verkauf der rumänischen Plattform sowie dem Verkauf anderer nicht-strategischer Assets.

Die mobile Version verlassen