Buwog verkauft Immo-Paket in Kärnten

Wohnungspaket geht an Carantania: Dominik Peherstorfer, Johann Sebastian Kann und Kevin Töpfer (Buwog). Foto: Carantania Real Estate

Elf Wohngebäude gehen an Carantania Real Estate, ein Joint-Venture aus Avoris, Johann Sebastian Kann und Christian Ditz. Closing war bereits am 31. Dezember.

Die Buwog hat ein Paket aus elf Liegenschaften an die Carantania Real Estate verkauft. Das Paket umfasst ein Portfolio mit zusammen 132 Wohnungen sowie zwei Bauträgerliegenschaften in St. Kanzian mit zusammen 11.665 Quadratmeter. Diese sollen in enger Kooperation mit der Gemeinde entwickelt werden, so Carantania Real Estate, ein Joint-Venture zwischen Avoris, Johann Sebastian Kann und Christian Ditz in einer Aussendung heute Vormittag. Neben den Bauträgergrundstücken in St. Kanzian sind die Immobilien in Kappel am Krappfeld, Straßburg, St. Andrä, St. Paul, Eberstein und Preitenegg verortet. Die Wohnfläche der zwischen 1986 und 1999 erbauten Wohngebäude beläuft sich auf rund 9.600 m², der aktuelle Vermietungsgrad liegt bei etwa 90 Prozent. Die Buwog bleibe langfristig Partner im Bereich Hausverwaltung und Bestandswohnungsvermietung. Vermittelt wurde der Deal von Floth Immobilien.

Die Carantania Real Estate will das Paket nun nachhaltig vermieten und punktuelle Sanierungsmaßnahmen durchführen, wobei einige freistehende Wohnungen an Wohnungssuchende abverkauft werden sollen. Ausschlaggebend für den Kauf sei nicht nur die optimale Lage und der Zustand der Immobilien gewesen, sondern auch der Kaufpreis, heißt es von Dominik Peherstorfer, geschäftsführender Gesellschafter bei Avoris. Laut Joint-Venture-Partner Johann Sebastian Kann sei es dadurch möglich, die Wohnungen zu sehr attraktiven Konditionen weiterzuverkaufen, um ein „wichtiges zusätzliches Angebot für Familien auf der Suche nach leistbarem Eigentum“ zu schaffen.

Die Carantania Real Estate hatte Ende des Vorjahres das Sanierungsprojekt „Dock27“ in Wien Simmering an eine Investorengruppe verkauft (immobilien investment berichtete). Dabei handelte es sich um eine vollvermietete Büroimmobilie. Dieses Projekt sowie jetzt das Unterkärntner Portfolio sei ein Argument für mehrere regionale Raiffeisenbanken gewesen, den Ankauf gemeinsam zu finanzieren, so die Carantania Real Estate.

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