BF.capital startet Fundraising für neuen Immo-Kreditfonds

BF.capital startet einen neuen Artikel-8-Fonds. Foto: BF.capital.

Das Zielvolumen des Fonds liegt bei mindestens 300 Millionen Euro.

Die BF.capital GmbH, ein Investmenthaus für institutionelle Investoren im Bereich Private Debt, hat das Fundraising für den neuen Immobilienkreditfonds „BF.capital Real Estate Debt Fund II“ gestartet. Das Zielvolumen des Fonds liegt bei mindestens 300 Millionen Euro, angestrebt wird eine durchschnittliche Ausschüttung sowie Nettorendite von rund sechs Prozent, so BF.capital in einer Aussendung. Die Laufzeit des Luxemburger SICAV-RAIF beträgt acht Jahre mit einer Option um weitere zwei Jahre. Der Fonds richtet sich an institutionelle Investoren, wobei die Mindestbeteiligungssumme fünf Millionen Euro beträgt. Eingestuft wird das Vehikel nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung.

Der Fonds werde sich ausschließlich auf Whole Loans oder Senior Loans konzentrieren. „Mindestens 80 Prozent des Fondsvolumens sollen in Darlehen für Bestandsimmobilien mit Wertschöpfungspotential fließen“, erklärt Manuel Köppel, Geschäftsführer der BF.capital. „Dabei zielen wir vor allem auf Manage-to-Core- oder Manage-to-Green-Investments ab, etwa Repositionierungen, Umnutzungen, Aufstockungen und Nachverdichtungen. Bei der Projektauswahl berücksichtigen wir sowohl Umweltaspekte als auch soziale Verantwortung. Hinsichtlich der Nutzungsarten liegt der Investmentfokus auf Wohnen, Quartiersnutzungen und sozialer Infrastruktur“, fügt Köppel hinzu.

Maximal 20 Prozent des Fondsvolumens soll zur Finanzierung ESG-konformer Projektentwicklungen mit marktangepassten Parametern verwendet werden. „Neu aufgelegte Real Estate Debt Funds bieten gerade in der aktuellen Marktphase gute Chancen für antizyklische Investments. Denn es lassen sich derzeit bei Immobilienkrediten verhältnismäßig hohe laufende Verzinsungen erzielen – und das bei moderaten Beleihungsausläufen auf marktangepasste Bewertungsansätze. Damit entstehen Investmentmöglichkeiten mit einem sehr guten Risiko-Rendite-Verhältnis“, so Köppel weiter.

Pascal Scheeff, Leiter Vertrieb bei der BF.capital, ergänzt: „Real Estate Debt Funds ermöglichen, was bei Immobilien-Direktanlagen derzeit nur schwer funktioniert: Anleger können gleichzeitig vom gestiegenen Zinsniveau sowie von gestiegenen Kreditmargen profitieren und im Immobiliensektor investieren. Nicht zuletzt aufgrund der stabilen Auszahlungserwartung kann Real Estate Debt ein wertvoller Baustein in der Portfoliodiversifikation sein. Zudem bietet Real Estate Debt eine attraktive Illiquiditätsprämie, was zu einem besseren Risk-Return-Profil gegenüber vergleichbaren liquiden Zinsanlagen führt.“

Aktuell managt BF.capital Assets im Segment Real Estate Debt von rund 500 Millionen Euro. Die gesamten Assets under Management der BF.capital, einschließlich Unternehmens- und Infrastrukturfinanzierungen, betragen über 1,5 Milliarden Euro.

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