Hohe Investitionen im Geschäftsfeld Immobilienmanagement – Konzernbilanz 2024 mit deutlichem Plus bei Umsatz und Eigenkapital.
Die Wien Holding blickt auf ein wirtschaftlich starkes Jahr 2024 zurück. Mit einem Konzernumsatz von 793,3 Millionen Euro und Investitionen in Höhe von 407,7 Millionen Euro legte der städtische Unternehmensverbund ein kräftiges Ergebnis vor. Der Immobilienbereich erwies sich dabei erneut als zentrales Geschäftsfeld – sowohl beim Umsatz als auch bei den Investitionen. „Die Strategie der Wien Holding zielt darauf ab, zukunftsorientiert und nachhaltig zu agieren sowie unter Wahrung der Stabilität des Konzerns konsequent zu investieren“, wird Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer zitiert. Das Investitionsvolumen im Gesamtkonzern stieg im Vergleich zu 2023 um 42,10 Prozent.
Im Gesamtkonzern entfielen 46,07 Prozent der Umsätze auf den Bereich Immobilien. Damit ist er der stärkste Sektor vor Logistik und Mobilität (37,09 Prozent), Kultur und Sport (13,15 Prozent) sowie dem Bereich Digital, International und Services (3,68 Prozent). Auch bei den Investitionen steht das Immobiliensegment im Fokus: Mit einem Anteil von 66,04 Prozent an der Gesamtinvestitionssumme wurden insbesondere Projekte im Wohnbau sowie die Revitalisierung des Otto Wagner Areals vorangetrieben.
Die GESIBA, die ARWAG und die Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH gehören zu den größten Investitionsträgern. „Wir fördern nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch den sozialen und ökologischen Fortschritt – für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt“, so Geschäftsführer Oliver Stribl. Die Wien Holding plant zudem, Projekte wie die neue Wien Holding-Arena und den Fernbus-Terminal in den kommenden Jahren weiter umzusetzen.
Die konsolidierte Bilanzsumme der Wien Holding stieg 2024 auf rund 2,179 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 221 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 46,5 Millionen Euro, der Bilanzgewinn bei 99,4 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte mit 44 Prozent ein solides Niveau. Das Eigenkapital erhöhte sich um 103 Millionen Euro auf 956 Millionen Euro.