Wohnungsmarkt im Umbruch

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Die RE/MAX-Analyse des Eigentumswohnungsmarktes zeigt für das erste Halbjahr 2024 eine stabile Preisentwicklung und einen Anstieg der Nachfrage, jedoch weiterhin rückläufige Verkaufszahlen, die auf das Niveau von 2014 gesunken sind.

Der durchschnittliche Preis einer Wohnung liegt bei 256.335 Euro, was einem leichten Anstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, jedoch real aufgrund der Inflation einen Rückgang darstellt.

Die Verkaufszahlen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20,1 % gesunken, mit den drastischsten Rückgängen in Oberösterreich, Niederösterreich und Burgenland. Der gesamte Verkaufswert fiel deutlich von 7,55 Mrd. Euro (2022) auf 4,55 Mrd. Euro (2024).

Die Preislandschaft zeigt regionale Unterschiede: Während die Preise in Wien, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sinken, bleiben die Preise in anderen Bundesländern stabil oder steigen leicht. Der Preisaufschlag für Erstbezugwohnungen ist auf 48 % gestiegen, trotz eines Rückgangs des Anteils an Neubauten.

Zins- und Inflationssenkungen führten zu einer spürbaren Nachfragebelebung auf dem Markt. Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX, betont die Notwendigkeit, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Erwerb von Wohnungseigentum erleichtern.

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