Gesamterlöse konnten laut Bilanz signifikant gesteigert werden, EBITDA stieg um 42 Prozent an.
Für das erste Quartal das heurigen Jahres konnte die S Immo auf eine positive operative Performance verweisen. Wie aus der Montagfrüh veröffentlichten Quartalsbilanz hervorgeht, konnten die Gesamterlöse von 80,0 Millionen Euro auf 93,5 Millionen Euro erheblich gesteigert werden. Ebenso hatten die Mieterlöse mit 58,4 Millionen Euro einen Anstieg um rund 23 Prozent erfahren, der operative Cashflow (FFO 1) bezifferte sich auf 32,3 Millionen Euro bei einem EBITDA von 44,6 Millionen Euro (+42 Prozent). Mit Stichtag 31. März betrug die Bilanzsumme rund 4,03 Milliarden Euro, der Buchwert pro Aktie lag bei 23,66 Euro.
„Der Erfolg unserer Strategie lässt sich gut in den operativen Kennzahlen für das erste Quartal 2024 ablesen“, so Radka Doehring, Vorstand der S Immo AG in einer Stellungnahme. „Es ist uns gelungen, die Mieteinnahmen signifikant zu steigern und das Bruttoergebnis liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Unsere Strategie, verstärkt in höher rentierende Objekte zu investieren, beeinflusst unsere Ertragskraft ausgesprochen positiv – die Ankäufe der letzten Quartale liefern bereits einen bedeutenden Ergebnisbeitrag.“
Die S Immo hat Ende April den Vertrag über den Ankauf eines Portfolios der CPI Property Group S.A. in Tschechien unterschrieben. Der Ankauf umfasst vier Büro- und vier Gewerbeimmobilien mit einer Gesamtmietfläche von rund 136.000 Quadratmetern, einem Immobilienwert von rund 463 Millionen Euro und jährlichen Mieteinnahmen von rund 28,3 Millionen Euro.
„Wir haben Anfang des Jahres unsere Portfoliostrategie optimiert. Im Zentrum steht die schrittweise Portfoliobereinigung allem voran um kleine und mittelgroße Büroimmobilien mit begrenztem Entwicklungspotenzial sowie die Reinvestition der Erlöse in ertragsstarke Büro- und Gewerbeflächen in der CEE-Region. Die letzten Ankäufe in Tschechien führen zu rund 28,3 Millionen Euro zusätzliche Mieteinnahmen pro Jahr“, sagte Tomáš Salajka, Vorstand der S Immo AG.
Wie am Freitagnachmittag berichtet, beabsichtigt die Immofinanz einen Squeeze-Out des noch im Umlauf befindlichen Streubesitzes. Dabei handelt es sich um Aktien, die weder von Immofinanz, noch der S Immo und auch nicht vom Mutterkonzern CPI Property Group gehalten werden. Die Eigner der noch ausständigen knapp 5,25 Millionen Aktien ( 7,13 Prozent des Grundkapitals) sollen bar abgefunden werden, wobei die Höhe der Barabfindung erst bekanntgegeben wird.