PORR schafft Platz am Flughafen Wien

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Die Terminal-Infrastruktur des Flughafen Wien wird bis 2027 erweitert. Geplant sind neben Busgates, Aufenthalts- und Loungebereichen auch umfangreiche Shopping- und Gastronomieflächen.

„Der Flughafen Wien wird durch die Süderweiterung wesentlich aufgewertet, für die Passagiere wird der Aufenthalt deutlich komfortabler. Bei diesem Ausbau demonstriert die PORR ihre Expertise in der Abwicklung hochkomplexer Bauprozesse“, sagt PORR CEO Karl-Heinz Strauss. Auf 70.000 m2 entstehen moderne, offen und großzügig gestaltete Aufenthaltsbereiche, neue Lounges sowie umfangreiche Gastronomieflächen, Einkaufsmöglichkeiten und 18 Busgates. Die weitgespannte Glasfassade präsentiert sich als „Fenster zur Welt“. Aufgrund des vergrößerten Flächenangebots erhöht sich aber nicht nur die Aufenthaltsqualität, die Passagierströme werden auch effizient gelenkt. Das anspruchsvolle Großprojekt bedarf einer detaillierten Feinabstimmung vor dem Baustart, einer Einbindung der Daten in ein 3D-BIM Modell und einer besonders schlanken Prozessabwicklung.

Die PORR hat mir ihrem Tochterunternehmen pde Integrale Planung GmbH auf Early Contractor Involvement gesetzt. „Dabei werden die Baufirmen bereits in der Planungsphase eingebunden und können Änderungen anregen, damit Projekte günstiger und effizienter durchgeführt werden können“, sagt Strauss. So wurde etwa die Statik der Dachkonstruktion gegenüber des Originalkonzepts so optimiert, dass sie einfacher und mit geringeren Materialkosten realisiert werden kann.

Des weiteren setzt die PORR auf LEAN Design und LEAN Construction, um alle Prozesse möglichst effizient zu gestalten. Der aus dem Management kommende LEAN Ansatz ermöglicht es, während der Planungs- und Bauphase laufend und von der Belegschaft ausgehende Anpassungen vorzunehmen, die den Bauprozess verbessern. Zudem wird für das gesamte Flughafengebäude ein 3D-BIM-Modell entworfen, sämtliche Beteiligte haben damit Zugriff auf die Daten. Die Zusammenarbeit wird damit wesentlich transparenter und flüssiger. Die BIM-Anbindung ermöglicht außerdem den Einsatz GPS-gesteuerter Bagger, Vermessungsarbeiten können mit 3D-Modell ohne Geometer durchgeführt und Mängel via Augmented Reality aufgenommen werden. Auch verschiedene Varianten der Fassadenbemusterung können mittels Virtual Reality am BIM-Modell dargestellt werden.

Die Arbeitsgemeinschaft aus PORR, ORTNER und ELIN hat den Auftrag für die Süderweiterung erhalten, das Auftragsvolumen für die ARGE liegt bei 265 Mio. Euro

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