Studie Datenbank „Projektimmo“: Sinkende Preise bei steigenden Mieten sorgen für Auftrieb in Renditelandschaft.
Während der Eigentumsmarkt nach wie vor auf Talfahrt ist, steigen die Mietpreise – und damit auch die Renditen für Wohnimmobilien. Das geht aus einer Studie der Datenbank „Projektimmo“ von Immoservice Austria und KE Wohnimmobilien hervor, die auf Bezirksebene markante Unterschiede ausgewiesen hatte. Während in der Inneren Stadt in Wien nach wie vor gerade einmal 1,2 Prozent erwirtschaftet werden können, liegen diese in Bruck-Mürzzuschlag wieder bei 3,9 Prozent, wobei vier Prozent im weiteren Verlauf als erreichbar betrachtet werden. Als Grund für die steigenden Renditen gibt die Studie einerseits die zum Teil gesunkenen Preise für neu errichtete Immobilien an, während die Mieten allerdings nahezu flächendeckend steigen.
Das dürfte mittelfristig jedenfalls so bleiben. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Renditen weiter steigen werden. Weder bei den Kaufpreisen für Immobilien ist ein signifikanter Anstieg in den kommenden 12 Monaten zu erwarten, noch wird kurzfristig mit einer Lockerung der KIM Verordnung oder drastisch fallenden Zinsen gerechnet. „Die Anlageform Immobilie wird wieder attraktiver, wobei nach wie vor gilt, dass die Auswahl äußerst sorgfältig vorgenommen werden sollte. Als Investition eignen sich nur Wohnimmobilien mit optimalen Grundrissen und attraktiven Lagen, um eine langfristige und gute Vermietbarkeit zu erzielen“, so Ernst Kovacs, Geschäftsführer der KE Wohnimmobilien.