ÖGNI und Madaster kooperieren

ÖGNI und Madaster kooperieren jetzt: Werner Weingraber (Madaster) und Peter Engert (ÖGNI), v.l.n.r. Foto: ÖGNI

Damit soll das Thema Kreislaufwirtschaft in der Immobilienbranche weiter forciert werden.

Das Thema Kreislaufwirtschaft ist in der Immobilienwirtschaft bereits angekommen. Mittlerweile werden auch konkrete Schritte gesetzt, um das Thema auch praktisch umsetzen zu können. Die Österreichische Gesellschaft für Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und die Materialdatenbank Madaster haben nun eine Kooperation abgeschlossen, um für die Bau- und Immobilienwirtschaft gemeinsame Standards inklusive eines Gebäuderessourcenpasses zu setzen.

Denn gerade der Verbrauch von Ressourcen ist im Kontext begrenzter Ressourcen, Klimaerwärmung und Regulatorik für die Bau- und Immobilienwirtschaft immanent. Neben dem nachhaltigen und CO2-neutralen Bau und Betrieb soll mit einem neuen Gebäudepass auch das Thema Material in allen Phasen des Lebensyklus eingeführt werden. Dabei soll Augenmerk auf verbaute Sekundärrohstoffe im Sinne des Urban Mining gelegt werden, um den Einsatz von Primärrohstoffen zu reduzieren. Damit das auch funktionieren kann, braucht es eine digitale Lösung – hier kommt die Plattform Madaster – sie generiert für Gebäude Materialkataster – ins Spiel.

Werner Weingraber, Geschäftsführer Madaster Austria: „Wir freuen uns, in dieser Partnerschaft mit der ÖGNI Daten und Methoden sowie praktikable Standards rund um Materialität und Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, um in Zeiten der Unsicherheit eine sinnvolle Orientierung für zukünftige Immobilien zu ermöglichen!“

Um den längst benötigten Gebäuderessourcenpass und die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor etablieren zu können, empfiehlt die ÖGNI die Anwendung der Madaster Plattform. Um dies zu unterstreichen können durch die Nutzung von Madaster Bonuspunkte in der ÖGNI Zertifizierung erzielt werden. „Die Eindämmung des Ressourcenverbrauchs ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Um Kreislaufwirtschaft effizient umzusetzen, brauchen wir digitale Informationen über die Materialien, die verfügbar sind. Eine Lösung dafür ist Madaster“, so Peter Engert (Geschäftsführer ÖGNI).

Verstärkt durch eine Kooperation möchte die ÖGNI gemeinsam mit Ihren Mitgliedern die Anwendungen weiterentwickeln, um Themen wie Ökobilanz, CRREM, EU-Taxonomie, CSRD und Co. mit Madaster abdecken zu können.

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