C&A Gebäude wird modernes Mixed-Used-Projekt
Aus dem in der Münchner Innenstadt angesiedelten C&A-Gebäude, einem historischen Ensemble aus drei miteinander verbundenen historischen Bauwerken, soll ein urbanes Mixed-Use-Projekt, bestehend aus Einzelhandel, Büros, Gastronomie und Wohnen, werden. Das umfassende Redevelopment von etwa 22.000 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche ist vom Eigentümer und Bauherrn – der Unternehmerfamilie Hans Inselkammer – gemeinsam mit der ACCUMULATA Real Estate Management GmbH geplant. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, die Grundstruktur und die Fassade des Hauptbaukörpers sowie des denkmalgeschützten Singer-Hauses zu erhalten.
Mit Blick auf relevante Nachhaltigkeitsparatmeter zeigt das Projekt, was sich durch den Erhalt und die umfassende Revitalisierung in Sachen Nachhaltigkeit erreichen lässt. Da 75 Prozent des Rohbaus erhalten bleiben, lassen sich rund 1.600 Tonnen absolute CO2-Äquivalent einsparen. Durch die Sanierung werden im Vergleich zum Abriss und Neubau die zu erwartenden grauen Emissionen über den gesamten Gebäudelebenszyklus um mindestens ein Fünftel reduziert. Diese signifikante Emissionseinsparung entspricht der gleichen Menge an CO2, die durch mehr als 2.600 Bäume über den kompletten Gebäudelebenszyklus gebunden wird. Gleichzeitig werden neben Emissionen auch Rohstoffe eingespart. Durch den Erhalt des Bestands bleiben über 10.000 Tonnen Beton erhalten, die nicht neu hergestellt werden müssen.
In den Obergeschossen von der zweiten bis zur sechsten Etage sind Büroflächen vorgesehen. In den unteren Geschossen (1. UG, EG und 1. OG) sollen überwiegend Einzelhändler einziehen. Im Erdgeschoss ist außerdem eine gastronomische Nutzung geplant. Darüber hinaus werden Wohnungen harmonisch in das Gesamtkonzept des Gebäudes integriert. Die Neustrukturierung der Erschließungskerne reduziert die Treppenkerne von fünf auf drei, maximiert die Flächeneffizienz und ermöglicht eine flexiblere Aufteilung der Mieteinheiten.