Millionenpleite im Zinshaus-Sektor

Die SABA GmbH, vormals Sveta Immobilien, hat Insolvenz beantragt. Die Außenstände betragen rund 70 Millionen Euro.

Am Markt wurde darüber schon länger gemunkelt, nun ist es fix: Wie die Creditreform Montagabend berichtet, hat die SABA GmbH, vormals bekannt als Sveta Immobilien, am Handelsgericht Wien per Eigenantrag die Insolvenz angemeldet. Etwa 15 Gläubiger sind betroffen, die Passiva belaufen sich auf rund 69,9 Millionen Euro.

Das Unternehmen, dass im Ankauf, Umbau, Verwaltung und Verkauf von Liegenschaften vornehmlich im Zinshausbereich tätig ist, verfügt laut Creditreform über acht laufende Immobilienprojekte. Als Insolvenzursachen ist die allgemeine Krise am Immobilienmarkt angeführt worden. Das Unternehmen will den Gläubigern eine Quote von 20 Prozent zahlbar binnen zwei Jahren anbieten. Als Insolvenzverwalterin ist Ulla Reisch bestellt worden.

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