Luxus geht immer noch

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Luxusimmobilien sind auch 2022 heiß begehrt gewesen, unverändert suchen Käufer dieser glamourösen Immobilien höchste Lebensqualität und schätzen gleichzeitig die Wertbeständigkeit hochwertiger Immobilien.

Der österreichische Luxusimmobilienmarkt umfasst 2022 laut Angaben von RE/MAX Austria 2022 4,26 Milliarden Euro, das sind um 115 Mio. Euro mehr als 2021 (+2,8 %).

Vor allem Luxuswohnungen haben weiter an Attraktivität gewonnen. Kosteten diese 2020 mindestens 510.000 Euro, so waren es 2021 mindestens 562.500 Euro und 2022 im Minimum 634.000 Euro. Die Preise stiegen demnach von +2,2 % (2020/19) und +10,3 % (2021/20) auf +12,7 % (2022/21).

Die Preisdynamik bei den Einfamilienhäusern im Luxussegment ist hingegen von +17,5 % (2020/19) über +24,4 % (2021/20) auf +5,5 % (2022/21) gesunken. Der Preis für ein Einfamilienhaus in der Luxusklasse ist seit 2020 von mindestens 800.000 Euro über 995.000 Euro (2021) auf 1.050.000 Euro (2022) gestiegen, d.h.  jedes zwanzigste Einfamilienhaus in Österreich kostete 2022 mindestens 1,05 Millionen Euro. Die Top-10-Einfamilienhäuser kosteten 2022 mindestens 6,00 Millionen Euro (–22,6 %) und im Durchschnitt 9,62 Millionen Euro (-10,5 %). Acht davon finden sich in relativer Nähe, im Bezirk Kitzbühel, die „billigeren“ zwei im 18. und 19. Bezirk in Wien.

„Geld sicher investieren, um der Inflation ein Schnippchen zu schlagen, mag für manche Käufer ein Argument gewesen sein. Finanzierungsnöte aufgrund von Bankrestriktionen sind dagegen für liquide Barzahler mit gefüllter Portokasse kein Thema. Die Nachfrage nach besonders hochwertigen Immobilien ist ungebrochen da, gekauft wird allerdings nur, wenn das Angebot dem Wunschtraum auch wirklich entspricht. Dann dafür meist leicht, rasch und problemlos“, erklärt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.

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