Zuwächse bei Mieterlösen sowie beim operativen Cashflow.
Trotz des gegenwärtig schwierigen Marktumfelds konnte die Immofinanz im ersten Quartal für ihre operativen Kennzahlen Zuwächse verbuchen. So stiegen laut Bilanz die Mieterlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,5 Prozent auf 143,2 Millionen Euro. Bereinigt um Neuakquisitionen, Fertigstellungen und Verkäufe legten auch die Like-for-like-Mieterlöse der Immofinanz (ohne S Immo) um solide 6,4 Prozent zu. Das Ergebnis aus Asset Management erhöhte sich auf 120,0 Millionen Euro, ein Anstieg um 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, während das operative Ergebnis sogar um 26,4 Prozent auf 104,3 Millionen Euro verbessert wurde. Der FFO 1 nach Steuern konnte im Vergleich zum Vorjahr um 23,5 Prozent auf 69,7 Millionen Euro gesteigert werden.
Bei den Neubewertungen musste man aufgrund des Marktumfelds jedoch weitere Einbußen hinnehmen. Diese beliefen sich auf -9,9 Millionen Euro nach 9,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Finanzergebnis lag bei -22,3 Millionen Euro (Q1 2023: -48,5 Millionen Euro). Das Konzernergebnis der Immofinanz Group konnte auf 49,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden, und das Ergebnis je Aktie wurde auf 0,35 Euro erhöht (Q1 2023: 0,16 Euro).
Dennoch gab sich Radka Doehring, Mitglied des Vorstands der Immofinanz positiv aufgrund der operativen Performance: „Wir sind erfolgreich in das Jahr 2024 gestartet, konnten bei allen relevanten Kennzahlen deutliche Zuwächse erzielen und unser Konzernergebnis sogar mehr als verdoppeln. Diese starke Entwicklung war möglich, da wir unser Portfolio im Vorjahr mit ertragsstarken Einzelhandelsimmobilien ausgebaut und mit unserem Asset Management höhere Like-for-like-Mieterlöse erzielt haben. Unsere Strategie hat sich damit einmal mehr auch in einem unverändert herausfordernden Umfeld als resilient und wertschaffend erwiesen. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen.“
Aktuell umfasst das Immofinanz-Portfolio zum Bilanzstichtag 505 Objekte mit einem Portfoliowert von 8,1 Milliarden Euro. Davon entfielen 7,8 Milliarden Euro auf Bestandsimmobilien mit einer vermietbaren Fläche von 3,5 Millionen m² und einer Bruttorendite von 7,2 Prozent. Der Vermietungsgrad lag mit 92,1 Prozent auf hohem Niveau. Im ersten Quartal 2024 setzte die Immofinanz Group ihre strategischen Immobilienverkäufe im Volumen von insgesamt 91,8 Millionen Euro (inklusive S Immo) fort. Weitere Portfoliooptimierungen wurden auch nach dem Berichtszeitraum umgesetzt, darunter den Verkauf des City Tower Vienna an einen deutschen Investor, der einen Erlös von mehr als 150 Millionen Euro gebracht hatte.