Immobilienpreise sinken nicht

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Präsentation des 35. WKÖ-Immobilienpreisspiegels: 82.335 Immobilien-Transaktionen innerhalb eines Jahres in Österreich

Immobilien sind in Österreich – wie prognostiziert – nicht billiger geworden. Daran wird sich auch in absehbarerer Zeit nichts ändern, bestätigt Gerald Gollenz des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) bei der heutigen Präsentation des Immobilienpreisspiegels 2024. „Gegenläufige Entwicklungen in einigen wenigen Bezirken mit starken Abwanderungstendenzen bestätigen als Ausnahmen diese Regel nur.“

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beim Kauf von Eigentumswohnungen im Erstbezug stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp vier Prozent und lag 2023 bei 3.454,75 Euro. Bei Reihenhäusern betrug er 2.108,05 Euro (+ 1,04 Prozent), bei Einfamilienhäusern 2.384,61 Euro (+ 2,57 Prozent). Baugrundstücke für Wohnimmobilien wurden im Schnitt um 431,14 Euro pro Quadratmeter verkauft; das entspricht einer Preissteigerung von 5,93 Prozent gegenüber 2022.

Auch für Gewerbeimmobilien wurden Preisanpassungen verzeichnet: Betriebsgrundstücke schlugen beim Kauf mit im Durchschnitt 198,59 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Die durchschnittliche Nettomiete für Büroflächen lag bei 9,57 Euro pro Quadratmeter, während Geschäftslokale im Schnitt 12,09 Euro pro Quadratmeter kosteten.

Damit passt sich die Entwicklung der Mietpreise in Österreich zwar nach oben an, die Mieten sind aber im Jahr 2023 im ganzen Land trotz Erhöhungen deutlich unter der Inflations- und Teuerungsrate geblieben. „Der Mietmarkt für Wohnungen, die keiner Mietzinsobergrenze unterliegen, ist damit in ganz Österreich stabil geblieben“, sagt Michael Pisecky, stellvertretender Fachverbandsobmann und Obmann der Fachgruppe Immobilien in der WK Wien.

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