Flughafen Wien hebt ins neue Jahr ab

Der FLughafen Wien lud zum Innovationsauftakt in den Office Park 4. Foto: Airportcity Space

Mehr als 350 Gäste beim „Innovationsauftakt 2023“ am Flughafen Wien.

2023 wird Innovation eine wesentliche Rolle spielen, war man sich beim Innovationsauftakt 2023 einig, der am Vortag am Wiener Flughafen stattfand. Mehr als 350 Gäste fanden sich ein; hochkarätige Experten diskutierten, wie aus Krisen Chancen und aus Chancen Innovationen werden können. Ort der Veranstaltung war der AirportCity Space am Flughafen Wien, der mit über 2.600 Quadratmetern Eventfläche eine Kapazität für bis zu 650 Personen bietet.

Unter den Vortragenden reihten sich Nikolaus Franke (Professor für Entrepreneurship und Innovation, WU Wien), Michael Höllerer (Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien), Philipp Gneiting (Director Partner Success EMEA bei Plug and Play), Saeed Amidi (CEO und Gründer Plug and Play Tech Center), Francesco Sciortino (COO Austrian Airlines), Thomas Gangl (CEO Borealis), Iris Ortner (CEO IGO Industries) sowie AirportCity Space-Geschäftsführer Christoph Schmidt und den Flughafen Wien-Vorständen Julian Jäger und Günther Ofner.

Für Saeed Amidi ist jede Krise eine jede Krise eine große Chance für Unternehmer, ihr Traumunternehmen aufzubauen. Wenn man weniger Ablenkung hat, könne man bessere Talente und einen besseren Ort für die Unternehmung finden, vor allem Leidenschaft und die harte Arbeit sind Erfolgsfaktoren für Innovation.  WU-Professor Nikolaus Franke befasste sich mit der Frage, wie man es schafft das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und wie Führungskräfte das in ihre berufliche Funktion übertragen können.

Michael Höllerer, Nikolaus Franke und Phillipp Gneitig wiesen darauf hin, dass Innovation nicht nur Ressourcen, sondern auch klare Ziele und vor allem den Mut zu scheitern braucht. Innovation ist Teamarbeit: Mit Open Innovation lassen sich unternehmens- und branchenübergreifend Herausforderungen einfacher lösen, als wenn jeder einzelne für sich die Themen bearbeitet. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei das offene Zugehen auf Veränderungen, stellten die Diskutanten fest.

Im Rahmen der zweiten Paneldiskussion standen erfolgreiche Strategien zur Krisenbewältigung im Mittelpunkt. Iris Ortner und Thomas Gangl postulierten, dass Krisen ein wichtiger Treiber für Innovation sein können. Vor allem in guten Zeiten gelte es daher, sich mit Innovation auf mögliche Krisenzeiten vorzubereiten. Außerdem sollte Innovation in allen Unternehmensbereichen eine Rolle spielen, um so das Wissen des gesamten Unternehmens positiv für dessen Fortentwicklung einzusetzen.

Julian Jäger und Francesco Sciortino kamen zum Schluss, dass sich vor der Covid-Krise niemand vorstellen konnte, dass ein Unternehmen eine derartige Krise überhaupt überleben kann. Heute ist die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmen enger als je zu vor, die Organisation ist agiler und resilienter geworden. Innovation und neue innovative Arbeitsformen sind dafür ein wesentlicher Faktor.

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