Einsetzender Wirtschaftsaufschwung

Amedia Luftbild - Foto:© Prisma

Vorarlbergs Wirtschaft war vor dem Ausbruch der Pandemie sehr stark aufgestellt und daran will das Land wieder anknüpfen. Mit dem einsetzenden Wirtschaftsaufschwung hat Vorarlberg mittels kräftiger Investitionen auch die Trendwende für eine nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts begleitet.
Insgesamt 59 Millionen Euro ist das Budget schwer, welches das Land Vorarlberg und AMS 2021 für arbeitsmarktpolitische Angebote reserviert haben – um elf Millionen Euro mehr als 2020. Mit Erfolg: Ende Oktober 2021 waren 9.751 Personen beim AMS Vorarlberg arbeitslos vorgemerkt. Dies entsprach einem Rückgang von 3.511 Personen oder 26,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vorkrisenjahr 2019 lag die Zahl an arbeitslos vorgemerkten Personen bei 10.156. Mit 4.903 offenen Stellen erhöhte sich zudem das Stellenangebot im Vergleich zum Vorjahr um 2.016 oder 69,8 Prozent.

DoppelmayrSeilbahnen - Foto:© fasching
DoppelmayrSeilbahnen – Foto:© fasching

Produkte an Weltmärkten sehr gefragt
Vorarlberg zählt zu den wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Es ist aber auch Modellregion für einen nachhaltigen und erfolgreichen Wirtschafts- und Lebensraum. Seine intakte Natur, seine international erfolgreiche Wirtschaft und der selbst erarbeitete Wohlstand seiner Bevölkerung machen es zu einer besonderen Region. Die Grundlage für seinen Wohlstand erarbeitet es zu großen Teilen auf den internationalen Märkten, in denen die innovativen und hochqualitativen Produkte und Dienstleistungen „Made in Vorarlberg“ stark nachgefragt werden. Internationale Großkonzerne und leistungsfähige Klein- und Mittelbetriebe exportierten 2020 laut vorläufigen Daten der Statistik Austria Waren im Wert von rund 10,41 Milliarden Euro. Trotz Corona konnte damit auch 2020 die Zehn-Milliarden-Euro-Grenze, die erstmals 2017 überschritten wurde, bei den Exporten, „geknackt“ werden – das vierte Jahr in Folge. Mit einem Pro-Kopf-Exportvolumen von 26.086 Euro (Österreich-Schnitt 15.889 Euro) liegt die heimische Wirtschaft nach wie vor mit großem Abstand auf Platz eins. Vorarlberger Produkte blieben damit auch in schwierigen Zeiten an den Weltmärkten gefragt.

Forschungsaktivitäten weiter intensivieren
Innovation ist eine der Triebfedern für Wohlstand. In verschiedenen Einrichtungen in Vorarlberg wird Wissenschaft und Forschung auf sehr hohem Niveau betrieben. Ziel des Landes ist es, die Leistungsfähigkeit der bestehenden F&E-Einrichtungen weiter zu verbessern und auszubauen, wissenschaftliche Kompetenzen und exzellentes Know-how vor Ort zur Verfügung zu stellen und die Forschungsaktivitäten insgesamt zu intensivieren. So soll Vorarlberg als Wissenschafts- und Forschungsstandort nachhaltig gestärkt werden. Darüber hinaus ist eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur Basis für eine optimale wirtschaftliche Entwicklung und wesentlich für eine wettbewerbsstärkende und zukunftsorientierte Standortpolitik.

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