Das nachhaltige Ergebnis (FFO I) wuchs auf 86,5 Millionen Euro, was einem Anstieg um 5 Prozent entspricht.
Das Ergebnis für das dritte Quartal fiel für die CA Immo trotz Abwertungen solide aus, da der Konzern – trotz Verkäufen – mehr Cash lukrieren konnte. Während das Konzernergebnis aufgrund von marktbedingten Neubewertungsverlusten und geringeren Verkaufserträgen negativ ausfiel, konnte der operative Cashflow (FFO I) um 5 Prozent gesteigert werden. Die CA Immo führt dies sowohl auf die solide Entwicklung der Mieterlöse zurück, ebenso verweist man auf das Kapitalrotationsprogramm, durch das man die Performance hatte steigern können.
Die Mieterlöse stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4 Prozent auf 179,1 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist insbesondere auf höhere Einnahmen aus Bestandsobjekten und die Fertigstellung von Projekten in den Vorjahren zurückzuführen. Der Rückgang der Mieteinnahmen aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien habe somit laut CA Immo überkompensiert werden können. Das nachhaltige Ergebnis (FFO I) wuchs auf 86,5 Millionen Euro, was einem Anstieg um 5 Prozent entspricht.
Das Konzernergebnis war mit minus 33,4 Millionen Euro deutlich negativ und lag unter dem Vorjahreswert von 61,1 Millionen Euro. Hauptursache waren ein geringeres Ergebnis aus Immobilienverkäufen und ein nicht zahlungswirksamer Neubewertungsverlust von 119,2 Millionen Euro. Dieser resultierte primär aus der Renditedekompression, die nicht durch steigende Mietannahmen ausgeglichen werden konnte.
Die Bilanz der CA Immo zeigt weiterhin eine solide Eigenkapitalquote von 44,3 Prozent und eine hohe Liquiditätsposition von 561 Millionen Euro. Der Netto Loan-to-Value (Netto-LTV) beträgt 37,4 Prozent. Das gesamte Immobilienvermögen belief sich zum Stichtag auf rund 5 Milliarden Euro, wobei 89 Prozent auf Bestandsobjekte und 9 Prozent auf Entwicklungsprojekte entfielen. Deutschland bleibt mit einem Portfolioanteil von 63 Prozent der wichtigste Markt des Unternehmens.
Im Rahmen des Kapitalrotationsprogramms sind im Jahresverlauf zahlreiche Transaktionen abgeschlossen worden. Dazu gehörte auch der Verkauf des voll vermieteten Wiener Bürogebäudes ViE im September an die KGAL. Nach dem Berichtsstichtag wurden weitere Verkäufe mit einem Transaktionsvolumen von etwa 50 Millionen Euro unterzeichnet, deren Abschluss bis Jahresende erwartet wird.