UBM halbiert Verlust und erhöht Liquidität

Die UBM hat ihren Verlust halbiert. Foto: UBM/Horak

Verkauf nicht strategischer Assets brachte dem Konzern mehr Cash ein.

Die UBM Development konnte im ersten Halbjahr 2024 seine Liquidität auf 179 Millionen Euro erhöhen und den Verlust im Vergleich zur Vorjahresperiode halbieren. Durch den erfolgreichen Verkauf nicht strategischer Assets im Wert von 75 Millionen Euro erreichte das Unternehmen bis zum 30. Juni eine Liquiditätsposition, die über 50 Millionen Euro höher lag als am Ende des ersten Quartals und auch über dem Stand zum Jahresende, so die UBM Development im Rahmen der Veröffentlichung ihrer Halbjahresbilanz. UBM verweist zum Stichtag 30. Juni 2024 auf liquide Mittel von über 179,4 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet die UBM mit einer Rückkehr in die Gewinnzone.

Im Detail erzielte UBM im ersten Halbjahr 2024 eine Gesamtleistung von 249,1 Millionen Euro, verglichen mit 116,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Ertragssteuern verbesserte sich auf –10,9 Millionen Euro, nach –31,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023. Der Verlust wurde auf 12,5 Millionen Euro reduziert, nach 29,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von –4,34 Euro auf –2,06 Euro.

„Entsprechend unserer Ankündigung ‚Liquidität vor Profitabilität‘, weisen wir im Halbjahr zwar weiterhin einen Verlust aus, allerdings konnte er gegenüber der Vorjahresperiode halbiert werden“, erklärte UBM-CEO Thomas G. Winkler. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 ein negatives Ergebnis vor Steuern von 10,9 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung konnte im ersten Halbjahr auf 550 Millionen Euro gesenkt werden, verglichen mit 610,2 Millionen Euro Ende 2023. Bei einer Bilanzsumme von 1.188,8 Millionen Euro ergab sich eine Eigenkapitalquote von 30,4 Prozent.

Die UBM verweist auf eine Projektpipeline mit 3.000 Wohnungen, wobei der Großteil der Projekte in Deutschland und Österreich liegt. Die erfolgreichen Wohnungsverkäufe im ersten Halbjahr 2024, die bereits die Verkaufszahlen des gesamten Jahres 2023 übertrafen, wertet UBM als positive Indikatoren für eine mögliche Trendwende.

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