Beantragt wird Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung.
Auch bei den wichtigsten Signa-Firmen wird es eng. Heute hat es auch Signa Prime erwischt, die Signa Development folgt ebenfalls: Der Vorstand der Signa Prime Selection AG hat heute einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung beim Handelsgericht Wien eingebracht. Das berichtete die Signa selbst wie auch die Creditreform. Die Aktiva betragen rund 1,3 Milliarden Euro, dem stehen Passiva von ca. 4,5 Milliarden Euro gegenüber. Den Gläubigern wird eine Quote von 30 Proyent zahlbar binnen zwei Jahren angeboten. Betroffen sind laut Creditreform rund 300 Gläubiger und 28 Arbeitnehmer. Zum Sanierungsverwalter ist Norbert Abel bestellt worden, so die Creditreform, die erste Tagsatzung findet am 15. Jänner statt.
Am Freitag ist nun auch die Signa Development insolvent geworden. Die Passiva betragen rund 1,27 Milliarden Euro bei aktiven Positionen in der Höhe von 296,3 Millionen Euro. Beantragt wurde auch hier ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung, geboten wird die (gesetzliche) Mindestquote von 30 Prozent. Die erste Tagsatzung ist auch hier für den 15. Jänner anberaumt, als Masseverwalterin ist Andrea Fruhstorfer bestellt worden.
Das Unternehmen soll fortgeführt werden