Insolvenzverwalter: Bei der heutigen nachträglichen Prüfungstagsatzung wurden 1,3 Milliarden Euro zurückgezogen, 575 Millionen Euro kamen neu hinzu.
Bei einer nachträglichen Prüfungstagsatzung im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens um die Signa Holding Montagnachmittag sieht sich diese aktuell mit Forderungen in der Höhe von über 7,8 Milliarden Euro konfrontiert. Wie der Insolvenzverwalter Christoph Stapf berichtet, habe es bei der vorangegangenen Prüfungstagsatzung Ende Jänner waren es noch 8,6 Milliarden Euro, aufgeteilt auf 302 Forderungsmeldungen. Seitdem haben Gläubiger jedoch Forderungen in Höhe von etwas mehr als 1,3 Milliarden Euro zurückgezogen, während 33 neue Forderungen, die zusammen 575 Millionen Euro ausmachen, verspätet angemeldet wurden.
Von dieser Summe hat der Insolvenzverwalter bisher Forderungen in Höhe von rund 81,8 Millionen Euro anerkannt. Die weitere Prüfung der verbleibenden Forderungen ist bereits im Gange und wird fortgesetzt.