Über die SDS M2 2026 ist ein Konkursverfahren eröffnet worden. Passiva betragen rund 207 Millionen Euro.
Die nächste Pleite im gestrauchelten Signa-Konglomerat: Das Landesgericht Innsbruck hat am Montag aufgrund eines Eigenantrags ein Konkursverfahren über das Vermögen der SDS M2 2026 GmbH eröffnet, berichtet Venka Stojnic vom Österreichischen Verband Creditreform. Bei der SDS M2 2026 handelt es sich um eine Beteiligungsgesellschaft, die als „Zwischengesellschaft“ für die Signa Holding GmbH, eine mittelbare Tochtergesellschaft der Signa Development Selection AG (SDS AG) fungiert. Laut Eigenantrag sind fünf Gläubiger im Gesamtausmaß von 207.074.000 Euro betroffen, davon entfallen 207.069.000 Euro auf Verbindlichkeiten aus Komplementärhaftungen. An Aktiva wird ein Betrag von 10.000 Euro ausgewiesen. Eine Fortführung des Unternehmens ist laut Eigenantrag nicht geplant.
Die Insolvenzursachen liegen in der Abhängigkeit der SDS M2 2026 GmbH von Gewinnausschüttungen und (Zwischen-)Finanzierungen durch den Gesellschafterkreis. „Durch die Insolvenzeröffnungen der Signa Holding, der (mittelbaren) Muttergesellschaft und der SDS AG ist kurzfristig mit keiner Finanzierung von unmittelbarer oder mittelbarer Gesellschafterseite zu rechnen“, so Stojnic.