München: Aus C&A wird AIM

© ACCUMULATA_ INKA K Kaufingerstraße GmbH & Co KG Urheber rendart Architekturvisualisierungen

Das ehemalige C&A-Gebäude in der Münchner Kaufingerstraße wird bis 2027 zum Mixed-Use-Objekt AIM. Baustart ist 2025.

Das AIM-Konzept, das kürzlich bei der Stadtgestaltungskommission präsentiert wurde, sieht vor, die reinen Verkaufsflächen in eine lebendige Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie, Büroflächen und Wohnraum zu verwandeln. Auf insgesamt 23.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche soll ein urbanes Ambiente entstehen, in dem verschiedene Nutzungsmöglichkeiten miteinander verknüpft werden.

Sven S. Ackermann, Lead Redevelopment bei der Unternehmensgruppe Dr. Hans Inselkammer und für das Projekt zuständig, erklärt: „Mit dem AIM wollen wir einen wichtigen Impuls setzen, um die Münchner City noch attraktiver und vor allem zukunftssicherer zu machen. Unser Redevelopment hat einen positiven Abstrahleffekt auf die gesamte Innenstadt, wo andere prominente Entwicklungen ins Stocken geraten sind.“

Besonderes Augenmerk wird auf Nachhaltigkeit gelegt. Der Großteil der bestehenden Bausubstanz soll erhalten bleiben, was nicht nur den CO2-Ausstoß reduziert, sondern auch zur Erhaltung des historischen Charmes beiträgt. Der Erhalt des denkmalgeschützten Singer-Hauses ist Teil des Konzeptes, das auch eine DGNB-Platin-Zertifizierung anstrebt.

Die architektonische Gestaltung, geleitet vom Büro OLIV, berücksichtigt die historische Umgebung der Kaufingerstraße. So werden die Fassaden durch moderne Elemente aufgewertet, ohne das Stadtbild zu beeinträchtigen.

Stefan Stadler von ACCUMULATA: „Mit dem AIM setzen wir ein Zeichen für Urban Regeneration – weg von der Monokultur des Einzelhandels hin zu einem lebendigen, urbanen, gemischt genutzten Immobilie. Wir führen das historische Objekt in die Zukunft. Dieser Prozess der Stadterneuerung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unserer Innenstädte.“

Die Fertigstellung des AIM ist für 2027 vorgesehen. Das Interesse an dem Projekt ist bereits groß, und erste Mietinteressenten sind in Gesprächen. AIM könnte somit ein wegweisendes Beispiel für die Transformation urbaner Räume werden und einen neuen Lebensraum für Münchens Bürger und Besucher schaffen.

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