Manege frei für Equity-Investoren

Für eigenkapitalstarke Investoren brechen jetzt hervorragende Zeiten an: Diese können unter einer wachsenden Anzahl an Trophy Assets wählen. Foto: pixabay.com

CBRE: Immobilienmarkt befindet sich in massivem Transformationsprozess. Das ergebe interessante Chancen für eigenkapitalstarke Investoren, entsprechende Trophy Assets zu erwerben.

Der österreichische Immobilienmarkt ist in einem massiven Umbruch nachdem sich einige Marktteilnehmer zurückgezogen haben oder, wie im Fall der Signa, die gestern in die Pleite gerutscht ist, zurückziehen mussten. Damit ist die Manege für eigenkapitalstarke Investoren frei, die nunmehr aus einer Vielzahl an spannenden Objekten wählen können. Laut Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich, befinde sich der gewerbliche Immobilienmarkt in einem „riesengroßen Transformationsprozess“: „Aktuell ergeben sich interessante Optionen für eigenkapitalstarke Investoren.“ Demnach könnten, so Ridder, in den kommenden Wochen einige interessante Objekte auf den Markt kommen, die eine Aufwertung des Investmentmarkts bedeuten könnte: „Wir sprechen hier von Trophy Asset Immobilien, die auf den Markt kommen könnten und die nicht nur gut verkäuflich, sondern auch spannend für das eine oder andere Portfolio sein könnten”, so Ridder.

Aufgrund des hohen Zinsniveaus und der aktuellen ökonomischen Rahmenbedingungen seien demnach viele institutionelle Investoren zurückhaltend bzw. hätten erst gar nicht die Möglichkeiten zu investieren. „Daraus ergeben sich für Investoren mit Eigenkapital und langfristigen Strategien interessante Optionen“, ist Ridder überzeugt. Internationale institutionelle Investoren seien aktuell wenig aktiv in Österreich und werden voraussichtlich – so die Einschätzung der Experten von CBRE – erst wieder aktiv am österreichischen Markt, wenn die Angebotspreise den neuen Realitäten entsprechen.

Laut CBRE seien in den ersten drei Quartalen des heurigen Jahres rund 2,1 Milliarden Euro in österreichische Immobilien investiert worden, bis zum Jahresende rechnet man mit einem Volumen von bis zu 2,6 Milliarden Euro. Damit liege das Ergebnis unter jenem des Vorjahres, wo noch 4,4 Millionen Euro in den gewerblichen Immobilienmarkt geflossen sind.

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