Linz stärkt Position als wichtigster Büromarkt nach Wien

Das Gebäude-Ensemble QUADRILL in der Tabakfabrik Linz gehört zu den spannendsten städtebaulichen Projekten, die derzeit in Österreichs Landeshauptstädten entstehen. © Zechner.com - expressiv.at

CBRE Büromarktbericht: In den letzten drei Jahren sind Büroflächen um 70.000 Quadratmeter angewachsen, bis 2026 kommen weitere 86.000 Quadratmeter hinzu.

Neben Wien gilt Linz als zweitwichtigster Büromarkt in Österreich – und diese Position wird mit der Pipeline noch weiter gefestigt. Laut dem aktuellen Büromarktbericht von CBRE haben sich die Büroflächen in der oberösterreichischen Hauptstadt auf insgesamt 680.000 Quadratmeter ausgeweitet, mit einem Zuwachs von rund 70.000 Quadratmetern in den letzten drei Jahren.

Bis 2026 sollen weitere 86.000 Quadratmeter hinzukommen. Zu den markantesten Projekten in Linz zählt CBRE die Bauteile drei und vier der Techbase, deren Fertigstellung in den kommenden Monaten erwartet wird. Ebenso erweitern die Unternehmen MIC und Dynatrace ihre Zentralen. Das größte Bauprojekt in diesem Zusammenhang ist das „Franck Kontor“ im Franckviertel. Christoph Oßberger, Director/Teamlead West bei CBRE: „Wenn die aktuell geplanten Projekte umgesetzt werden, sind im Jahr 2026 rund 20 Prozent der Büroflächen jünger als fünf Jahre. Das erhöht die Attraktivität von Linz als Unternehmensstandort weiter.“

Die Mieten für Büroflächen in Linz haben sich in den vergangenen Jahren stabil gezeigt. In durchschnittlichen Lagen bewegen sie sich zwischen 11 Euro und 14,50 Euro pro Quadratmeter und Monat. Spitzenmieten erreichen aktuell bis zu 16 Euro. Laut Oßberger werde jedoch bei modernen und hochwertig ausgestatteten Projekten in guten Lagen ein Anstieg auf bis zu 20 Euro pro Quadratmeter und Monat erwartet: „Bei modernen, entsprechend hochwertig ausgestatteten Landmark-Projekten in guter Lage rechnen wir aber in den kommenden Jahren mit einem Anstieg auf bis zu 20 Euro pro Monat und Quadratmeter.“

Die mobile Version verlassen