Konzernergebnis liegt bei 43 Millionen Euro.
Die Immofinanz konnte in den ersten sechs Monaten 2024 ihr Konzernergebnis deutlich ins Plus drehen. Nach einem Verlust von 144,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erzielte das Unternehmen nun ein Konzernergebnis von 43,0 Millionen Euro, was das Unternehmen auf eine starke operative Performance und die erfolgreiche Umsetzung der Portfoliostrategie zurückführt. Die Mieterlöse stiegen um 13,0 Prozent auf 292,5 Millionen Euro, während das Ergebnis aus Asset Management mit 249,8 Millionen Euro um 15,2 Prozent über dem Vorjahreswert lag. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 88,0 Prozent auf 221,9 Millionen Euro. Zudem konnte der FFO 1 nach Steuern um 46,6 Prozent auf 149,9 Millionen Euro gesteigert werden.
Die Neubewertungen, einschließlich Immobilienentwicklungen und -verkäufen, beliefen sich auf –81,6 Millionen Euro, eine Verbesserung gegenüber –197,2 Millionen Euro im Vorjahr, was auf ein stabileres Zinsumfeld zurückzuführen ist. Das Finanzergebnis verbesserte sich auf –41,7 Millionen Euro, nach –72,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 0,19 Euro (Q1–2 2023: –0,59 Euro). Das Immobilienportfolio der Immofinanz umfasste zum Bilanzstichtag 491 Objekte mit einem Gesamtwert von 8,2 Milliarden Euro. Davon entfallen 7,9 Milliarden Euro auf Bestandsimmobilien mit einer vermietbaren Fläche von 3,6 Millionen Quadratmetern und einer Bruttorendite von 7,3 Prozent. Der Vermietungsgrad blieb stabil bei 92,2 Prozent.
„Trotz eines anhaltend volatilen Marktumfelds haben wir in den ersten sechs Monaten 2024 bei allen relevanten Kennzahlen deutliche Zuwächse erzielt. Diese positive Entwicklung basiert auf unserer ausgezeichneten operativen Performance und unserer wertschaffenden Portfoliostrategie“, kommentierte Radka Doehring, Mitglied des Vorstands der Immofinanz. Pavel Mechura, ebenfalls Mitglied des Vorstands, sagt: „Im Zuge unserer Portfoliostrategie setzten wir einerseits auf weiteres Wachstum in ausgewählten Bereichen und andererseits auf eine fokussierte Neuaufstellung unseres Portfolios. Die starke Performance zeigt, dass wir dabei auf einem sehr guten Weg sind.“
Im Rahmen der Portfoliooptimierung veräußerte die Immofinanz Group im ersten Halbjahr 2024 Immobilien im Wert von 446,6 Millionen Euro, darunter Bürogebäude in Österreich, Kroatien, Polen und Deutschland. Gleichzeitig wurden im April attraktive Bürogebäude und Fachmarktzentren in Tschechien von der CPI Property Group erworben. Die Immofinanz verweist zudem auf eine Eigenkapitalquote von 47,7 Prozent und einem Netto-Loan-to-Value (Netto-LTV) von 41,6 Prozent. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende Juni 2024 auf 767,9 Millionen Euro. Der IFRS-Buchwert je Aktie stieg um 1,0 Prozent auf 26,85 Euro, während der Substanzwert EPRA NTA je Aktie auf 28,25 Euro anstieg.
Trotz der aktuellen Marktbedingungen bleibt die Immofinanz Group optimistisch für die Zukunft. Das Unternehmen sieht sich gut positioniert, um seinen Wachstumskurs mittel- bis langfristig fortzusetzen, mit einem besonderen Fokus auf den Ausbau des Einzelhandelsportfolios und das geplante Squeeze Out der S Immo AG.