Digitalisierung als Katalysator

Joerg Buss - Foto:© Price Hubble

Joerg Buss - Foto:© Price Hubble

Jörg Buß, Geschäftsführer PriceHubble Österreich

Die Digitalisierung, gepaart mit neuesten Technologien wie Big Data Analytics, Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, eröffnet der Immobilienbewertung und -analyse ganz neue Möglichkeiten. Viele europäische Länder bieten bereits umfangreiche öffentlich zugängliche Daten in den Bereichen Sozioökonomie, Lärm, Sonneneinstrahlung, Emission oder auch Transaktionsdaten für den Wohnimmobilienmarkt. Statistische Bewertungsmodelle, sogenannte AVMs (Automated Valuation Models), sind in der Lage, dank unbegrenzter Rechenleistung all diese Daten zu strukturieren und zu analysieren, um präzise Markt- und Mietpreise sowie Wertprognosen für Wohnimmobilien zu berechnen.

Transparenz am Wohnimmobilienmarkt
Die daraus entstehende hohe Informationsdichte schafft Transparenz im Wohnimmobilienmarkt, der damit leichter zugänglich wird. Außerdem wird die fortschreitende Entwicklung der Technologie es künftig ermöglichen, bisher noch nicht messbare Effekte zu erkennen und beispielsweise Gentrifizierungseffekte früher zu identifizieren. Die Maschine wird den Menschen dabei nicht ganz ablösen, aber dieser wird sich künftig stärker auf die nicht automatisierten Bereiche fokussieren wie die individuelle fachkundige Beratung von Kunden in allen Bereichen der Wertschöpfungskette. Die Digitalisierung wirkt als Katalysator, um alle Potenziale optimal auszuschöpfen – beim Menschen ebenso wie bei der Maschine

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