CA Immo: Verluste wegen Abwertungen und weniger Verkäufen

Keegan Viscius, CEO der CA Immo. Foto: Huger

Halbjahresbilanz: Mieterlöse und operativer Cashflow entwickelten sich positiv.

Die CA Immo AG hat im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Rückgang des Konzernergebnisses verzeichnet, das vor allem durch Abwertungen im Immobilienportfolio belastet wurde. Das Unternehmen meldete ein negatives Konzernergebnis von –49,1 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 13,5 Millionen Euro erzielt wurde. Verantwortlich für diesen Rückgang waren insbesondere ein niedrigeres Verkaufsergebnis sowie ein marktbedingter, nicht zahlungswirksamer Neubewertungsverlust. Trotz dieser Herausforderungen konnte das nachhaltige Ergebnis (FFO I) um 4 Prozent auf 55,0 Millionen Euro gesteigert werden.

Die Mieterlöse stiegen um 3 Prozent auf 121,4 Millionen Euro, was durch Fertigstellungen von Projekten und höhere Mieteinnahmen im Bestand erreicht wurde. Diese Steigerung kompensierte den Rückgang der Einnahmen aus den Verkäufen nicht-strategischer Immobilien. Keegan Viscius, CEO von CA Immo: „Unser strategischer Fokus auf hochwertige Büroimmobilien in bedeutenden europäischen Metropolen zahlt sich auch in unsicheren Zeiten aus“

Das Unternehmen konnte trotz einer gedämpften globalen Nachfrage nach Büroflächen eine stabile Vermietungsquote von rund 88 Prozent halten. CA Immo setzte auch 2024 sein Programm zur Kapitalrotation fort, wobei mehrere Verkäufe zu Preisen über dem Buchwert abgeschlossen wurden. Diese Transaktionen tragen zur weiteren Verbesserung der Portfolioqualität bei. Die Pipeline für Entwicklungs- und Refurbishment-Projekte umfasst mehrere Vorhaben, darunter ein neues Bürogebäude in Berlin, das bereits vollständig vermietet ist und dessen Fertigstellung für Anfang 2026 geplant ist. Weitere Projekte in Berlin sind ebenfalls in Vorbereitung und sollen nach ihrer Fertigstellung erhebliche Mieteinnahmen generieren. Für das gesamte Jahr 2024 erwartet CA Immo ein nachhaltiges Ergebnis (FFO I) von über 105 Millionen Euro, was einem Ergebnis von 1,07 Euro je Aktie entsprechen würde.

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