ARGE Eigenheim: Führungswechsel und Pläne für mehr Eigentum

Schlüsselübergabe beim Auftakt-Pressegespräch der ARGE Eigenheim: Herwig Pernsteiner (Bundesobmann-Stv. Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) und Präsidiumsmitglied der ARGE Eigenheim OÖ), Isabella Stickler (Obfrau der Gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland St. Pölten), Christian Struber (Bundesobmann der ARGE Eigenheim und Vorsitzender des GBV-Aufsichtsrates). Foto: Franz Neumayr

Isabella Stickler folgt Christian Struber nach. Im Zuge einer Tagung sind auch Pläne zur Erhöhung der Eigentumsquote vorgestellt worden.

Im Rahmen einer Tagung in St. Wolfgang vollzog die ARGE Eigenheim nicht nur einen Führungswechsel, sondern stellte auch Pläne vor, die Eigentumsquote in Österreich zu erhöhen. Nach zehn Jahren an der Spitze der ARGE Eigenheim verabschiedet sich Christian Struber, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau GmbH, in den Ruhestand. Als Nachfolgerin ist Isabella Stickler, Obfrau der Gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland St. Pölten, vorgeschlagen worden. „Es erfüllt mich mit großer Freude, dass nun erstmals eine Frau für die Führungsspitze der ARGE Eigenheim gewonnen werden konnte“, sagte Struber bei der Tagung in St. Wolfgang.

Isabella Stickler plädiert dafür, die Eigentumsquote in Österreich bis 2030 von derzeit 48 Prozent auf 60 Prozent zu erhöhen. „Das entspricht rund 500.000 zusätzlichen Eigentumshaushalten“, erklärte Stickler. Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt sie Maßnahmen wie gebührenfreie Erstanschaffungen, einen Zinsabsetzbetrag für Wohnbaukredite und ein Sonder-Kreditprogramm für junge Familien vor.

Im Rahmen der Tagung ist d auch das 14. Österreichische Wohnhandbuch vorgestellt worden, das sich mit der Digitalisierung im Wohnbau befasst. Themen wie Building Information Modeling (BIM), digitale Hausverwaltungen und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft.

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