ARE-Büro in Tulln wird klimafreundlich

Copyright: A quadrat ZT GmbH

Das Bürogebäude der ARE Austrian Real Estate (ARE) zwischen Nibelungenplatz und Donaugasse wird thermisch saniert.

Die Arbeiten starten jetzt und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die ARE rund 3,5 Millionen Euro in die gezielte Dekarbonisierung dieses Gebäudes und stellt somit eine nachhaltige, klimafreundliche Bewirtschaftung ihrer Bestandsgebäude sicher. Insgesamt investieren die Bundesimmobiliengesellschaft und ihre Konzerntochter ARE in den kommenden Jahren rund zwei Milliarden Euro in die Dekarbonisierung ihres Bestands.

„Durch die thermische Sanierung der Fassade und den Tausch der Fenster kann rund 30 % des Primärenergiebedarfs eingespart werden. Zudem sorgt ein neuer Sonnenschutz für bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Bürogebäude, wie unter anderem für Polizei, Finanzamt und Bildungsdirektion“, sagt Thorsten Mörk, Leiter ARE Asset Management.

Nach den Plänen des Tullner Architekturbüros A quadrat wird die bestehende Betonfertigteilfassade entfernt und fachgerecht entsorgt. Danach wird eine neue Dämmung aus Mineralwolle und eine hinterlüftete Holzfassade aus heimischem Nadelholz auf einer Fläche von insgesamt über 2.000 Quadratmetern angebracht. Sämtliche Fenster sowie Eingangstüren, die zusammen auf weitere 800 Quadratmeter Fläche kommen, werden ebenfalls erneuert. So weichen die zweifach-verglasten Fenster neuen Holz-Alu-Fenstern mit dreifacher Isolierverglasung und einer integrierten Beschattung hinter einer weiteren Scheibe. Die vor Witterung geschützten Jalousien werden elektrisch betrieben und können windunabhängig genutzt werden. Rund um das Gebäude werden auf 140 Quadratmetern neue Büsche, Stauden und Gräser gepflanzt, während die Fassade an drei Stellen durch eine Begrünung aufgelockert wird.

Die thermische Sanierung findet bei laufendem Betrieb statt und startet gerade mit dem Aufbau des Gerüstes. Aufgrund der parallel stattfindenden Arbeiten am Nibelungenplatz wird zuerst die Fassade in der Donaugasse, danach jener Teil in der Albrechtsgasse und abschließend – um den Bauablauf der Platzgestaltung nicht zu beeinträchtigen – der Bereich hin zum Nibelungenplatz saniert.

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